zwischen damals und später

willkommen

lyrik von jan martin wehrhold

"irgendwo
zwischen
werden und sein,
halte ich an,
bleibe und
bin."

tauche ein

hier und jetzt.

ins

ist

geworden.

digital

Alltagsflucht

zwischendamalsundspäter beschreibt unser unentwegtes Dazwischensein. Wir eilen nach dem Morgen, denken an später, verweilen in einem Moment und stürzen im nächsten wieder ins Anspäterdenken.

Die Freude an Worten, die zu uns sprechen, das Zwischenzeilenfinden, erfahren in unserer schnelllebigen Welt kaum noch Aufmerksamkeit. Es fehlt die Lust, die Muse und mitunter das Gespür, Momente und Gedanken bewusst wahrzunehmen - sich einzulassen. Alltagsflucht ist digital, das Leben um uns uninteressant geworden.

Lyrik ist vielseitig. Sie ist ergreifend, tiefgehend, oberflächlich, mit klaren oder mit versteckten Botschaften. Lyrik ist vor allem eins: die bewusste Auseinandersetzung mit Alltäglichem. Sie liefert einen Blick auf persönliches, politisches, gesellschaftliches und auf die Natur. Sie lädt ein zum Verweilen und sie bringt zwischendamalsundspäter ins hier und jetzt.

silhouette of mountains under cloudy sky during daytime

Dein Jan

Melancholie hat viele Facetten. Melancholie kann schwermütig machen, einen weiter in den Abgrund ziehen. Melancholie kann aber auch leicht sein. Diese Leichtigkeit gibt der Melancholie eine Schönheit, gibt ihr eine Facette, die heilt. Diese Melancholie durchzieht meine Lyrik. Lass Dich von Ihr tragen.